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Kunden em pfehlungen

Rezensionen von Rebecca:

Yellowface von R. F. Kuang

Nach den ersten paar Seiten stand für mich fest: Ich kann Juniper nicht ausstehen.
Sie behauptet Athenas Freundin zu sein, verhält sich aber nicht so. Sie stellt sich regelmäßig (manchmal rechtens?) als Opfer dar, nutz aber andere schamlos aus. Selten bekommt man beim Lesen Mitleid mit ihr, das hält aber nie lange an.

Die Geschichte ist trotzdem spannend, man will unbedingt wissen: Wir Juniper erwischt? Fliegt ihr Schwindel auf?
Außerdem bekommt man einen guten Einblick ins Verlagswesen und die Schwierigkeiten des Autorendaseins.

Für alle die gerne kleine Besonderheiten an Büchern lieben: ca. in der Hälfte des Buches unbedingt den Schutzumschlag abnehmen – er verbirgt ein Geheimnis. :)

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Foxglove - Das Begehren des Todes (Belladonna 2) von Adalyn Grace

Die Fortsetzung beginnt, wo „Belladonna“ aufgehört hat.
Dieses Mal mischt sich das Schicksal, der Bruder vom Tod, in Signas Leben ein und bringt so einiges durcheinander. Neben dem neuen Verehrer gibt es für Signa auch wieder ein Verbrechen zu klären. Zudem erfährt sie, dass sie über weit mehr Kräfte verfügt als nur die einer Schnitterin.

Ist sie etwa das Leben selbst?

Wie bei seinem Vorgänger hat auch der zweite Teil einen schönen Buchschnitt und die Pflanzenverzierung am Anfang jeden Kapitels wächst auch wieder mit.

Mir hat das Buch wieder richtig gut gefallen und ich habe am Ende böse gelacht. ????
Immer her mit Teil 3!

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Ein schönes Ausländerkind von Toxische Pommes

Mal ernst, mal witzig erzählt „Ein schönes Ausländerkind“ von den Erfahrungen eines Migranten-Kindes, das zwar in dem ehemaligen Jugoslawien geboren, aber in Österreich aufgewachsen ist.

Man erfährt unter andrem von den Schwierigkeiten für die Eltern, von Alltagsrassismus (die Nachbarin, die Deutsch-Lehrerin, etc.

) und von wohlmeinenden Leuten, die es vielleicht gar nicht so gut meinen.
Toxische Pommes zeigt die unterschiedlichen Lebensstandards auf – das wohlhabende Österreich und die kriegsgebeutelten Balkanländer – und wie schwer es ist, Anschluss zu finden, auch wenn man die gleiche Sprache spricht.

Was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war wie unterschiedlich Mehrsprachigkeit – nicht nur im Buch – gewertet wird: Wieso ist es besser Deutsch-Spanisch aufzuwachsen als Deutsch-B/K/M/S?
Mein absoluter Lieblingssatz ist der letzte Satz auf Seite 133: „Ich habe sie daraufhin gefragt, wie sie es fände, wenn sie zu mir in die Apotheke käme und ich ihr das falsche Medikament gäbe, weil sie mir vielleicht einfach nicht so sympathisch ist.“

Dieses Buch liest sich in einem Rutsch durch und regt doch zum Nachdenken an.

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Godkiller von Hannah Kaner

„Godkiller“ ist ein spannendes High-Fantasy Abenteuer in drei Perspektiven mit vier Hauptcharakteren und tollem World-Building.

Die Handlung spielt in einer Welt, in der es Götter für alles gibt - Wassergötter, Götter für sichere Geburten, sichere Wege, sogar kaputte Sandalen. Bis zu jenem Tag, an dem die Königsfamilie die Anbetung von Göttern verbot und es einen Krieg zwischen neuen Göttern, wilden Göttern und Menschen kam.

In dieser Welt lebt zum einen Kyssenna, eine junge Frau mit nur einem Bein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Götter zu töten. Zum anderen ist da Inara, eine junge Adelige, die an einen Gott – Skediceth, den (kleinen) Gott der Notlügen – gebunden ist. Kyssen wird völlig unverhofft zu Inaras Beschützerin. Der Dritte im Bunde ist Elogast – einst Ritter und Hauptmann von König Arren, jetzt ein einfacher Bäcker.
Auf dem Weg nach Blenraden, der verbotenen Stadt der Götter, treffen die drei aufeinander.

Mir gefällt, dass die drei keine „klassischen“ Helden sind: Kyssenna hat nur ein Bein und benutzt eine Prothese. Elogast leidet unter den traumatischen Erinnerungen an den Krieg gegen die Götter. Inara ist noch ein Kind, das vor der Welt verborgen aufgewachsen ist.
Zudem beherrschen mehrere (Neben-) Charaktere Gebärdensprache. Ganz gut gefällt mir auch, dass es fast bis zum Schluss keine romantischen Beziehungen für die Hauptcharaktere gibt.

Ich freue mich schonn richtig auf den 2. Band „Sunbringer“.

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Sirens - Das Glühen der Magie von Maike Voß

Regan Seaborn (21) führt ein Leben auf der Flucht vor den Nox. Sie ist auf sich allein gestellt, geht nie ernste Beziehungen ein und hält sich mit Gelegenheitsjobs und One-Night-Stands über Wasser. Und dann ist da noch ihr Geheimnis: Sie ist eine Sirene – eine Artaga – die Letzte ihrer Art. So glaubt sie zumindest bis sie in London auf Penn trifft und ihr Leben ins Chaos geworfen wird.

Für mich gab es gleich zwei „Ich hab’s gewusst“-Momente, über die ich mich immer freue.
Als zusätzliches, kleines Plus hat Maike Voß für alle, die beim Lesen gerne passende Musik hören, eine Playlist zusammengestellt.

Ein super Buch für alle, die Meerjungfrauen, Strangers-to-Lovers, Spice und Wassermagie mögen. Der Cliffhanger weckt Neugier auf den 2. Band.
Warnung: Süßer, schlagfertiger Wasserdrache!

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Die Stadt und ihre ungewisse Mauer von Haruki Murakami

Dieses Buch ist der erste Murakami, den ich gelesen habe. Mich hat das Konzept einer Stadt mit einer unüberwindbaren Mauer, die man nur betreten kann, wenn man seinen Schatten zurücklässt, in den Bann gezogen.

Die Geschichte in drei Teilen führt uns von der wirklichen Welt in die Stadt, von der Stadt in die Wirklichkeit und (vielleicht) wieder zurück.

Murakami hat einen wunderschönen Schreibstil – Handlungen und Beschreibungen der Landschaft, der Handlungsorte und Szenen wechseln sich ab und magische Elemente fließen in den Alltag ein.
Obwohl die Erzählungen ICHs, des namenlosen Protagonisten, nur sehr wenig von Action geprägt sind, sind sie doch spannend und entspannend, sodass ich unbedingt weiterlesen musste. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Personen und Orte namenlos, als wollte der Erzähler ihre Identität wahren.

Ein wundervoll-melancholisches Buch für alle, die rätselhafte Geschichten zu schätzen wissen.

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Belladonna - Die Berührung des Todes (Belladonna 1) von Adalyn Grace

Signa ist 19 Jahre alt und eine Vollwaise. Seit ihrer Geburt scheint ihr der Tod auf Schritt und Tritt zu folgen. Von Verwandten hin- und hergeschoben ist sie einsam und von der Gesellschaft abgeschnitten – bis sie schließlich auf Thorn Grove ein neues Heim gefunden zu haben glaubt.
Doch auch hier hält der Tod bereits Einzug.

Schafft Signa es, ihre Cousine, Blyth, zu retten und den Mörder zu entlarven?

Zuerst wusste ich nicht so recht, wann die Handlung spielt, da es mich ein bisschen an die Regency-Ära erinnert, aber doch moderner wirkt. Deswegen brauchte ich einige Seiten, bis ich so richtig in die Handlung fand. Dann aber war es so spannend, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Was mir richtig gut gefallen hat, ist, dass der Tod eine reale Person und nicht (nur) grausam ist. Auch Signas Fähigkeit, vom Tod unangetastet zu bleiben, ist sehr interessant.
Das Buch hat einen schönen Buchschnitt und die Pflanzenverzierungen am Anfang jeden Kapitels „wächst“.

Kleiner Vorgeschmack: Geheimnisvolle Fähigkeiten, Familiengeheimnisse, Giftpflanzen, Liebe, Schicksal, ein bisschen „spice“

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Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 1) von Anna Fleck

Fantasy-Spannung im eisigen Norden

Anna Fleck hat das Märchen der Schneekönigin aufgegriffen und mit Magie, Legenden und Zauberwesen ausgeschmückt.

Gerdas Geschichte ist wahr und vor rund 200 Jahren geschehen. Jetzt ist die Schneekönigin, die Ysirka, zurück, und versucht die Welt mit Eis zu überziehen.
Elvy muss Erik, ihren Jugendfreund und heimlichen Schwarm, retten – ihn aus den Klauen der Ysirka, befreien.

Doch zuerst muss sie ihre eigene Stärke finden und lernen ihre Magie, den Froststern, zu nutzen – besonders, wenn sie gegen die Macht der Schneekönigin bestehen will.
Auf dem Weg in den hohen Norden findet sie neue Freunde in den Sámi, Wichteln und Elfen – und zu sich selbst.

Die Handlung war superspannend und genau die richtige Fantasy-Lektüre für die kalte Jahreszeit.
Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe mich zu Elvy in die wunderbare Winterlandschaft unter dem Nordlicht geträumt.
Das Buch selbst sieht aus wie von Eisblumen überzogen und der Text ist BLAU.

Für alle, die schöne Bücher, spannende Trilogien, Märchen, Magie, Wichtel, Elfen und eisige Landschaften mögen.

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Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt) von Stella Tack

Mir gefiel der weibliche Hauptcharakter, Rain White. Sie ist rebellisch und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Besonders gut waren auch die Märchenauszüge am Kapitelanfang, die schon einen kleinen Hinweis darauf enthalten, was im Kapitel passieren könnte!

Stella Tack findet in „Ever & After“ eine wunderbare Harmonie zwischen Spannung, Humor, Fantasy, Grusel und Romanze.

Ich habe richtig mitgefiebert und am Ende laut gerufen: „Ich hatte recht (was Cole betrifft)!“

Wenn ihr euch nur vor der Erwähnung alltäglicher weiblicher Probleme graust oder ihr die dunkle Seite der Grimm-Märchen fürchtet, ist dies kein Buch für euch – für alle anderen: Lesen! Lesen! Lesen!

Ich habe das Buch verschlungen und freue mich schon richtig auf die Fortsetzung!

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Der Alchimist von Paulo Coelho

„Der Alchemist“ ist keine leichte Lektüre für zwischendurch, sondern eine Geschichte, auf die man sich einlassen und der man Zeit geben muss.
Es erzählt von der Reise Santiagos, einem andalusischen Hirten, der seinen Lebenstraum, seinen Schatz am Fuß der Pyramiden in Ägypten sucht und auf dem Weg dorthin ein Abenteuer erlebt und vom Leben lernt.

Ein sehr tiefsinniges Buch, das zum Nachdenken anregt mit schönen farbigen Illustrationen.

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